Volkspartei für LKW Leitsystem

Bereits seit längerem beschäftigen sich GR Markus Brandstetter und GR Hans Ebner von der Volkspartei Amstetten mit der LKW Problematik rund um Koplarn.

Auf ihre Initiative hin wurden mehrere Prüfungen durchgeführt. So wurde mit Seitenradar die Art und Anzahl der Fahrzeuge gemessen und zusätzlich übermittelte Brandstetter Fotos und Kurzberichte der Anrainer an die Sachverständigen der BH und Gemeinde.Jedoch wurde von den Sachverständigen der BH ein LKW Fahrverbot wie von den Anrainern gewünscht abgelehnt. Für Brandstetter und Ebner kein Grund die Flinte ins Korn zu werfen. So gingen die beiden ÖVP Mandatare auf Ursachenforschung und nahmen sich die Zeit hinter den über die Wohngebiete fahrenden LKWs zu folgen um die Ziele ausfindig zu machen. „Vor zwei Wochen bin ich wieder einem LKW gefolgt, der über Koplarn nach Eisenreichdornach und von dort nach St. Georgen gefahren ist. Was eindeutig zu beobachten war, dass ihn offensichtlich das Navi fehlgeleitet hat. Bei jeder Kreuzung hielt er kurz an setzte den Blinker und fuhr dann doch weiter über die Preinsbacherstraße Richtung St. Georgen. Die meisten der LKWs die wir heuer auf diese Weise begleitet haben fuhren jedoch Richtung Umdasch/Doka oder Buntmetall. Von einem LKW-Fahrer erfuhren wir, dass die fehlende Beschilderung ein Hauptproblem sein könnte. So führt das Navi die LKWs auf der vermeintlich kürzeren Strecke direkt in die Wohngebiete von Koplarn/Eisenreichdornach“, berichtet Brandstetter.Mobilitäts-Gesamtkonzept für die Region gefordertDaher fuhren die beiden ÖVP Mandatare die LKW Route ab, die von der Autobahn über die Umfahrungsstraße direkt in das Gewerbegebiet Ost führt. Dabei stellten beide fest, dass hier eindeutig Verbesserungsbedarf besteht. So ist beim Kreisverkehr auf der Oiden das Gewerbegebiet kaum bis gar nicht gut sichtbar beschildert. „Hier sind zwar die Schigebiete vorbildlich angeschrieben, jedoch fehlt ein vernünftiger Hinweis auf eine LKW Route. Daher regen wir die Einführung eines LKW Leitsystems an, das gemeinsam mit Umlandgemeinden, Firmen und Frächter entwickelt wird. Es ist einmal mehr ersichtlich, dass die einzelnen Verkehrsmaßnahmen der Stadtgemeinde in den letzten Jahren ein Tropfen auf den heißen Stein waren und ein Mobilitäts-Gesamtkonzept für die Region entwickelt werden muss und dies werden wir mit Nachdruck einfordern“, berichten die beiden ÖVP Oppositionspolitiker Brandstetter und Ebner abschließend.