Im Sinne einer fairen, transparenten und demokratischen Wahl verpflichten sie sich, den Wahlkampf im Vor- und Umfeld der Wahl respektvoll, ehrlich und im Geiste des gegenseitigen Respekts zu führen.
Am 31. Oktober unterzeichneten die politischen Vertreter der Volkspartei Amstetten, SPÖ Amstetten und NEOS Amstetten eine gemeinsame Vereinbarung, in der sie einen respektvollen Stil im Rahmen des bevorstehenden Gemeindewahlkampfs vereinbaren.
„Ein Fairnessabkommen ist genau das, was wir brauchen. Nur wenn wir fair miteinander umgehen, können wir gemeinsam die Herausforderungen für die Amstettner Zukunft bewältigen“, begründet Bürgermeister Christian Haberhauer diesen Schritt.
Auch Vizebürgermeister Gerhard Riegler von der SPÖ Amstetten ist überzeugt, dass diese Vereinbarung ein wichtiges Zeichen ist: „Ziel dieses Fairnessabkommens ist es, ein faires Umfeld für alle Kandidierenden, Wählerinnen und Wähler zu schaffen sowie das Vertrauen in den demokratischen Prozess zu stärken.“
Auch NEOS Amstetten unterstützen das Fairnessabkommen. Dazu NEOS-Gemeindesprecher Daniel Gieber: “Wir NEOS stehen für eine politische Kultur des sachlichen Argumentierens, statt des persönlichen Angriffes. Ich freue mich, dass sich die Parteien – ungeachtet unterschiedlicher Meinungen zu politischen Themen – auf einen fairen Umgang miteinander einigen. Das zeugt von einer funktionierenden Demokratie."
In diesem Fairnessabkommen verpflichten sich die unterzeichnenden Parteien unter anderem dazu, ihre politischen MitbewerberInnen und deren AnhängerInnen respektvoll zu behandeln und auf persönliche Angriffe sowie beleidigende oder diffamierende Äußerungen zu verzichten. Die Parteien kommen überein, ihre Kampagnen auf den sachlichen Austausch politischer Inhalte und Programme sowie deren Kandidierende zu konzentrieren, anstatt auf die Diskreditierung der Gegenseite. Des Weiteren verpflichtet man sich, keinerlei irreführende oder falsche Informationen zu verbreiten – weder in klassischen Medien noch in sozialen Netzwerken. Das Einhalten der gesetzlichen Verpflichtungen im Bereich der Finanzierung sowie ein fairer und respektvoller Umgang mit den VertreterInnen der jeweils anderen Parteien sind ebenso wichtige Pfeiler des Abkommens.
Sollte es dennoch zu Konflikten zwischen den Parteien kommen, so kann ein Gremium mit jeweils einem Vertreter der Parteien zur Schlichtung installiert werden.