Junges Wohnen – Musteranlage besucht

Um die Realisierung von „Jungem Wohnen“ in Amstetten voran zu treiben, besuchten StR Andreas Gruber und Fraktionsobmann GR Markus Brandstetter von der Volkspartei Amstetten die von der Siedlungsgenossenschaft Alpenland errichtete Anlage in St. Pölten.

Im Zuge des Rundganges konnten sich die beiden ÖVP Mandatare dabei ein umfassendes Bild machen.Besonders beeindruckte das innovative Raumkonzept – es besteht die Möglichkeit einzelne Wände flexibel bei Bedarf aufzustellen oder abzubauen um den Wohnraum auf die Lebenssituation anzupassen. Zusätzlich stehen jeder Wohneinheit ein großzügiger Balkon oder eine Terrasse zur Verfügung. Aber auch in Sachen Mobilität wurde durch die Planer bereits vorgedacht und so gibt es die Möglichkeit an den Stellplätzen der Tiefgarage Anschlüsse für E-Mobilität rasch zu installieren – die Leerverrohrung ist bereits eingebaut. Aber auch ein großzügiger Gemeinschaftsraum der durch die Hausgemeinschaft verwaltet wird steht für private wie auch gemeinsame Veranstaltungen und Feste zur Verfügung. Dieser ist mit einer kompletten Küche, WC und Sitzmöglichkeiten sowie Terrasse für Grillabende ausgestattet. Besonders wichtig, es gibt auch einen separaten großzügigen Abstellraum für Kinderwägen wie auch einen tollen Abstellraum für Räder. In Kooperation mit einem bekannten Waschmaschinenhersteller stehen mehrere Geräte im Waschraum zur Verfügung die einfach per Bankomatkarte genutzt werden. Dies spart zusätzlich Platz in der Wohnung sowie die teure Anschaffung.Wohnbauträger benötigen Stadteigene GrundstückeUm ein solches Projekt zu realisieren benötigen die Wohnbauträger die „Junges Wohnen“ errichten Grundstücke die sie pachten. Durch den Wegfall der Kaufkosten für das Grundstück entstehen so leistbare Mieten für die jungen Mieter.„Wenn man sich diese bereits seit Jahren bestehenden Einrichtungen in Niederösterreich ansieht, merkt man einfach einmal mehr, dass die SPÖ geführte Stadtgemeinde hinterherhinkt. Wir brauchen diese Form des Wohnens dringend in Amstetten! Gerade jungen Menschen muss ein leistbarer Zugang zu qualitativem zeitgemäßen Wohnraum ermöglicht werden! Es liegt alleine bei der Stadt und der SPÖ hier entsprechende Grundstücke den Wohnbauträgern zur Verfügung zu stellen“, betont StR Andreas Gruber.Im kommenden Sozialausschuss soll es nach dem Willen der ÖVP bereits zu ersten konkreten Schritten kommen. So wollen die beiden Mandatare ein klares Bekenntnis aller Fraktionen „Junges Wohnen“ in allen Ortsteilen innerhalb von zwei Jahren zu realisieren. Dafür möchte Gruber einen Grundsatzbeschluss mit einem ambitionierten Zeitplan einbringen.„Wer sich alleine die Geschichte Amstettens zum Thema „Betreutes Wohnen“ ansieht, merkt wie innovative und neue Wohnbauformen zuerst im Umland der Bezirkshauptstadt entstehen und erst viele Jahre später in Amstetten ankommen. Wenn wir junge Menschen in Amstetten halten wollen müssen wir Wohnraum schaffen der flexibel an ihre Lebensumstände angepasst werden kann. Egal ob Single oder Familie, Jungunternehmer oder Student – mit intelligenten Wohnkonzepten können und müssen wir hier als Stadt unterstützen! Erfahrene Partner mit denen „Junges Wohnen“ ermöglicht werden kann, stehen gerne zur Verfügung um Amstetten neue Lebensqualität zu geben. Mit ein wenig Willen der SPÖ ist dies sofort umsetzbar“, betont Brandstetter abschließend.Foto: Gemeinsam mit Alexandra Koller von der Siedlungsgenossenschaft Alpenland besuchten StR Andreas Gruber und Fraktionsobmann GR Markus Brandstetter „Junges Wohnen“ in St. Pölten um sich für eine Umsetzung in Amstetten zu informieren.