Ein „Pfoarrgordn“ als Innenstadtoase

Gerade wenn die Hitze den Alltag im Griff hat und sich jeder nach Kühlung und schattigen Plätzen sehnt, sind Parks und Gärten ein willkommener Rückzugsort.

Besonders in den Innenstädten sind neben den aufgeheizten Asphaltflächen und Gebäuden solch kleine Oasen gefragt, die mit ihren Pflanzen und Bänken zum Rasten und Erholen einladen.Neben der Pfarrkirche St. Stephan liegt von vielen unbemerkt einer dieser Plätze in Form eines kleinen Gartens. Einst als Teil des Naturlehrpfades der Stadtgemeinde Amstetten angelegt, ist er leider mittlerweile verfallen und nicht mehr nutzbar. Im Rahmen eines gemeinsamen Gespräches kamen Pfarrer Peter Bösendorfer und GR Markus Brandstetter auf die Idee, den Garten neu zu beleben. Mit der Landesaktion „Natur im Garten“ und dem Amstettner Landschaftsplaner Christian Winkler waren rasch Partner gefunden, die für eine Neubelebung der Gartenidee im Herzen Amstettens aktiv zur Verfügung stehen. Für die Umsetzung der gemeinsamen Idee wurde der Mostviertler Begriff „Pfoarrgordn“ gewählt unter dem ein neues Innenstadtjuwel entstehen soll. „Das besondere an der Idee ist es vor allem die Menschen Amstettens einzubinden. So können Teile des Gartens in Zusammenarbeit mit Schulen, Unternehmen, aber auch in Workshops – wie z.B. dem Bau von Hochbeeten entstehen. Aber auch die geplante Betreuung des zukünftigen „Pfoarrgordn“ zeigt eine interessante Seite des Projekts. So soll diese durch das Caritas Projekt „Club Aktiv“ mit ihren Klientinnen und Klienten erfolgen“, berichten GR Markus Brandstetter und Pfarrer Peter Bösendorfer.Mit einer gemeinsamen Begehung startete nun das neue Projekt und Landschaftsplaner Christian Winkler wird mit seinem Team einen ersten Entwurf erstellen der als Basis für die weitere Arbeit dient. In der Zwischenzeit wird aktiv nach Unterstützern gesucht um diese Idee rasch in die Wirklichkeit umzusetzen, um Amstetten eine neue Innenstadtoase zu gestalten.