Die Werkstätte Baden versucht seit 35 Jahren Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung einen Arbeitsplatz abgestimmt auf ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten anzubieten. In diesen Jahren ist die Lebenshilfe auch gewachsen, 2012 wurde eine 2. Werkstätte in Baden eröffnet.
Die Ausstellung mit dem Titel „Blickwinkel“ soll verschiedene Stilrichtungen im Bereich der Malerei und Keramik beider Werkstätten aufzeigen.
Monika Waidhofer, Leiterin der Werkstätte Baden 1: „Alle für sich Einzelstücke, individuell von den KlientInnen der Lebenshilfe gefertigt, begleitet durch ein Betreuerteam, das sein Engagement, seine Spontanität und Kreativität in die Begleitung einfließen lässt. Es soll auch die Kunst des Lebens widerspiegeln, die im Alltag der Lebenshilfe passiert.“
Die Vernissage der Ausstellung „Blickwinkel“ der Werkstätten Baden im Haus der Kunst wurde am vergangenen Freitag durch GR Peter Ramberger und den beiden stellvertretenden Künstlern Katharina Stockreiter und Maximilian Minichmayr eröffnet. Ramberger zeigte sich beeindruckt: „Ich bin wirklich ob der hohen Qualität der Werke durch die Klienten der Hilfswerk-Werkstätten überrascht. Das letzte Mal als ich kreativ sein durfte, schaffte ich es mit Müh und Not, einen Aschenbecher herzustellen – und das war in der Volksschule. Umso größer nur meine Bewunderung für die anwesenden Künstler.“
Das Buffet zur Vernissage wurde von der Küchengruppe der Werkstätte Baden selbst zubereitet und vor Ort betreut. Das Getränkeservice übernahmen Jugendliche vom Projekt Theater am Steg, wo seit über 10 Jahren eine sehr erfolgreiche Kooperation zwischen Ausbildungsprojekt und der Werkstätte Baden besteht.