Vergangene Woche übte GR Michael Hofer scharfe Kritik an der inhaltlichen Ausrichtung des gefloppten Skate-Contests mit nur 13 Teilnehmern im Jugendzentrum Atoll. 1475 € Preisgeld wurde an die Sieger ausgeschüttet. Bei der durch die Mitarbeiter der Stadtgemeinde organisierten Veranstaltung ein so hohes Preisgeld auszuschütten, ist auch ein Schlag in das Gesicht aller mit Jugendlichen tätigen ehramtlichen Sport- und Freizeitvereine in Amstetten. Die mit den Jugend -Agenden betraute Vizebürgermeisterin Ulrike Königsberger-Ludwig weist jegliche Verantwortung zurück und schiebt den Misserfolg den Gemeindemitarbeitern und dem Verein Westrand in die Schuhe. Auch wurde behauptet, dass sich die ÖVP nicht für die Veranstaltungen im Jugendzentrum interessieren würde.
Dazu ÖVP Fraktionsobmann GR Michael Hofer: „Für mich ist dies wieder typisch SPÖ, läuft etwas gut, dann schmückt man sich auch einmal ungeniert mit fremden Federn. Taucht Kritik auf, hat man nichts damit zu tun. Wir sehen ganz klar die Funktionäre der SPÖ hier in der Verantwortung für das Desaster. Es waren auch nur SPÖ-Funktionäre auf den offiziellen Presseaussendungen vertreten. Auch im Jahresbericht von Atoll findet diese Veranstaltung ihren Platz und das Vorwort kam immerhin von Nationalrätin Königsberger Ludwig.“ Und weiter meint Hofer: „Für mich ist schon eine klare Linie in der Politik gefordert, nicht dieser SPÖ-Zick-Zack-Kurs und diese Beliebigkeit, sondern klare Verantwortung. Wir haben dies ja auch in der gefährlichen Aktion der Jungen Sozialisten gesehen, als Bezirksobfrau steht Frau Königsberger zu den Aktionen der JUSOS zur Freigabe von Drogen. Im Gemeinderat stimmt sie gegen diese -Aktionen. Wie wird sie in Wien im Parlament abstimmen? Für mich ist die sachliche Kritik am Skate Contest aufrecht, darum habe ich bereits im Vorjahr eine diesbezügliche Anfrage im Gemeinderat gestellt und werde weiterhin ein wachsames Auge auf der SPÖ Jugendpolitik haben. Denn die Jugend ist die Zukunft in dieser Stadt und braucht verantwortungsvolle Politik.“