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Verkehr der Zukunft

107 weitere Parkplätze stehen den Pendlern von Amstetten demnächst zur Verfügung.

Den Pendlern aus der Region Amstetten stehen demnächst 107 weitere Parkplätze zur Verfügung. Ab Montag starten die Bauarbeiten des temporären Parkplatzes, der für die nächsten Jahre eine Entlastung des Parkdrucks für die Pendler bringen soll rund um den Amstettener Bahnhof. Diese Parkplätze stehen jedoch nur einige Jahre zur Verfügung bis die Liegenschaft im Bereich des ehemaligen Zehetnergebäudes für ein Entwicklungsprojekt im Rahmen des EUROPAN Projektes benötigt wird.  
GR Markus Brandstetter der sich als Stadtentwicklungssprecher der Volkspartei Amstetten für die Schaffung dieser Parkflächen einsetzte, möchte nun gemeinsam mit NR Andreas Hanger und Vzbgm Dieter Funke die nächsten Schritte setzen. Dazu möchten sie als erstes die Pendler einbinden, die tagtäglich diese Parkplätze nutzen. Hierzu soll es eine Befragung der Pendler geben in der die Wünsche und Probleme abgefragt werden. Diese Daten sollen anschließend für gemeinsame Projekte mit den Umlandgemeinden genutzt werden.
 
„Wir wissen, dass mit dem Ausbau der Zugfrequenz und den mittlerweile kurzen Fahrzeiten nach Wien oder Linz die Züge als Verkehrsmittel immer attraktiver werden. Dies ist eine positive Entwicklung die zu begrüßen ist. Jedoch ist die Frage wie das Parkraummanagement hier mitwachsen muss. Den eines darf uns nicht passieren, dass Amstetten das Parkhaus des Bezirkes wird und wertvolle Flächen in Zentrumsnähe zu Parkplätzen verkommen und keinen wirtschaftlichen Nutzen für Amstetten generieren“, betont GR Markus Brandstetter.
 
NR Andreas Hanger der bereits erfolgreich die Landesausstellung Ötscherreich mitgestaltete und als Eisenstraßenobmann mit den Problemen und Chancen des öffentlichen Verkehrs bestens vertraut ist unterstützt dieses Projekt. Viele Pendler aus dem Ybbstal nutzen den Bahnhof in Amstetten ebenso um zu ihrem Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu kommen. Daher benötigt Amstetten um ein zukunftsfähiges Konzept zu erstellen auch die Unterstützung der Gemeinden der Region. „Ich werde gerne die nötigen Kontakte zu den Gemeinden aber auch Experten herstellen. Es muss das gemeinsame Ziel sein Amstetten zu einer Vorzeigegemeinde in Sachen öffentlichen Verkehr und neuen Verkehrskonzepten zu entwickeln. Ich unterstütze hier die Amstettner sehr gerne da dies auch positive Impulse für unsere gesamte Region bedeutet, wenn das Thema Verkehr neu gedacht wird“, betont Nationalrat Andreas Hanger.
 
Mit der Installation von weiteren Stromtankstellen am Bahnhof Amstetten trägt aber auch die ÖBB positiv bei, neue Verkehrskonzepte nach Amstetten zu bringen Die P & R-Anlage Graben wird im Zuge eines Pilotprojektes mit zwei Ladepunkten für Bahnkunden und zwei Ladepunkten für Car-Sharing-Kunden ausgestattet.  Die Kosten für Stromanschluss, Ladesäulen, Bezahlsystem und Beschilderung wird dabei zu 100 % durch die ÖBB-Infra übernommen. Die Umsetzung dieser Maßnahme beginnt bereits im September 2017 und die Fertigstellung soll bis Dezember 2017 erfolgen. „Ich kann diese Projekte nur begrüßen. Als Baustadtrat ist es mein Ziel die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität zu verbessern und wir suchen hier ebenso die Zusammenarbeit mit den ÖBB wie auch dem Land. Wenn wir es schaffen das Thema Verkehr in der Stadt Amstetten und der Region auf neue Beine zu stellen wird auch das Zentrum unserer Heimatstadt davon profitieren“, ist Vzbgm Dieter Funke überzeugt.

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