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Schwerverkehr auf Abwegen

Beschwerden bei der Volkspartei, dass Sattelzüge über Koplarn und Schimming nach Eisenreichdornach einfahren.


Mit einem besonderen Problem kämpft der Ortsteil Eisenreichdornach. Bereits seit einiger Zeit häufen sich die Beschwerden von Anrainern, dass über Schimming und Koplarn Sattelzüge in den Ortsteil einfahren. Die Straßen in diesem Bereich sind teilweise bereits in einem kritischen Zustand sodass der Schwerverkehr eine zusätzliche Belastung darstellt. Bereits im Frühjahr forderten daher Stadtentwicklungssprecher GR Markus Brandstetter und GR Johann Ebner im zuständigen Ausschuss ein Fahrverbot für den Schwerverkehr. „In Schimming wurde dieses  nun umgesetzt, da die Straßen mehr als Sanierungsbedürftig sind, jedoch im Budget immer wieder nach hinten geschoben wurden und die Sanierung sich dadurch verzögerte. Jedoch wurde nicht auch für die Straße über Koplarn das Fahrverbot erlassen obwohl wir mehrfach auf die einfache Ausweichstrecke für die Sattelzüge hingewiesen haben die nun genutzt wird. Das ist definitiv keine Lösung für den Ortsteil“, zeigt Ebner sich enttäuscht.
Die Sattelzüge selbst kommen offensichtlich aus dem Betriebsgebiet Ardagger im Norden von Amstetten, wo sie Tanken und Rasten. Daher nehmen viele offensichtlich die Abkürzung über die Nebenstraßen ins Betriebsgebiet Ost von Amstetten. Dass es auch umgekehrt etwas kurios gehen kann bewies letztes Jahr ein LKW Fahrer der durch die Sperre der Preinsbacherstraße über die Südhangsiedlung fahren wollte und prompt bei der Kreuzung Agathastraße/Preinsbacherstraße  mit dem Auflieger aufgesessen ist.
„Es sind vor allem ausländische Frächter die diese Ausweichroute nutzen. Es ist nicht einzusehen, dass ein Ortsteil wie Eisenreichdornach und die Anrainer entlang der Strecke unnötig belastet werden. Wir werden daher weiter mit Nachdruck auf einer Sperre der Ausweichroute drängen“, betont Brandstetter abschließend.

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