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Parkplatznot in Amstetten

VP thematisiert den Parkdruck der Pendler rund um den Bahnhof

Das Thema Parken beschäftigt die Amstettner Politik bereits seit geraumer Zeit. Vor allem im Innenstadtbereich ist dies ein sehr kontroversiell diskutiertes Thema. Die nun im Gemeinderat beschlossene Regelung, an Einkaufssamstagen in den Kurzparkzonen der Innenstadt Gratis Parken zu ermöglichen, erfreut natürlich die Antragsteller der Volkspartei Amstetten

Jedoch ist hier die Volkspartei bereits wieder einen Schritt weiter. So beschäftigen sich Vzbgm. Dieter Funke und Stadtentwicklungssprecher GR Markus Brandstetter mit dem Parkdruck rund um den Bahnhof. Pendler, Geschäftsleute, Kunden und Anrainer ringen hier täglich um die verfügbaren Parkplätze. Ein besonderer Schwerpunkt dabei ist das Gebiet zwischen Graben und Mozartstrasse. So entsteht durch die Übersiedlung der gesamten HLW Amstetten in die ehemalige Berufsschule in der Mozartstrasse ein weiterer Bedarf an Parkplätzen. Diese wird für die Dauer des Umbaus des eigenen Schulgebäudes dort ihre vorübergehende Bleibe haben. Im Anschluss nutzt die HAK die ehemalige Berufsschule bis auch deren Räumlichkeiten ausgebaut sind.

„Seit dem absiedeln der Landesberufsschule ist in direkter Nachbarschaft ein Taxi-Unternehmen ausgebaut worden und zusätzlich sind neue Wohneinheiten entstanden die die Parkplätze nun nutzen. Aber auch Pendler parken in diesem Bereich, die keinen Platz im nahen Parkdeck mehr finden. Wenn nun 30-40 neue Fahrzeuge, die am eigenen Gelände keinen Platz finden, nach Ostern sich in diesem begrenzten Raum Parkplätze suchen ist Ärger vorprogrammiert“, erklärt Brandstetter die aktuelle Situation.
Um hier Abhilfe zu schaffen führte Brandstetter seit einiger Zeit Gespräche mit der ÖBB Liegenschaftsverwaltung. Nach Abriss des ehemaligen Zehetnergebäudes entsteht nun eine Freifläche die temporär für Pendlerparkplätze genutzt werden könnte. Hier will die Volkspartei Amstetten ansetzen und so soll bereits im nächsten Verkehrsausschuss die Realisierung der zusätzlichen Pendlerparkplätze vorangetrieben werden.

Aber auch eine mittelfristige Lösung schlagen Funke und Brandstetter vor. So könnte der gegenüber dem Parkdeck Graben liegende Parkplatz mit einer Schrankenanlage ausgestattet werden. Diese Parkplätze könnten wie früher in der Wagmeisterstraße so auch an Unternehmen und interessierte Autofahrer vermietet werden.

„Wenn in den Parkdecks nun durch die ÖBB strenger kontrolliert wird ist dies ein richtiger Schritt. Diese Flächen müssen den Pendlern vorbehalten bleiben. Jedoch ist ein funktionierendes Parkleitsystem in den Parkhäusern eine wesentliche Voraussetzung dafür. Im Kreis fahrende Pendler dürfen nicht das Ziel sein. Hier muss rasch im Sinne der Bürger gehandelt werden und so werden wir auf das Erarbeiten von Lösungen drängen“, betonen Funke und Brandstetter abschließend.

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