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ÖVP Forderung [fast] erfüllt

Erfreut zeigt sich die VP über das Einlenken der Amstettner SPÖ mit Bürgermeisterin Puchebner an der Spitze zum Thema eine Stunde Gratis Parken.

Erfreut zeigen sich Vzbgm. Dieter Funke und GR Markus Brandstetter von der Volkspartei Amstetten über das Einlenken der Amstettner SPÖ mit Bürgermeisterin Puchebner an der Spitze zum Thema eine Stunde Gratis Parken. Diese langjährige Forderung der ÖVP wurde von Seiten der SPÖ stets mit Hinweis auf die Kosten vehement abgelehnt.

„Druck wirkt – die SPÖ Amstetten ist nach über zwölf Jahren endlich bereit, auf die Forderung der ÖVP einzugehen und eine echte Stunde Gratis Parken zumindest auf den beschrankten Parkplätzen im Zentrum Amstettens anzubieten. Das ist mehr als erfreulich. Dies ist ein kleiner wichtiger Baustein eines Weges zur Belebung des Zentrums. Jedoch müssen schon die nächsten Schritte offensiv angegangen werden“, freut sich Vzbgm. Dieter Funke, dass seine langjährige Forderung zumindest bei den beschrankten Parkplätzen nun erfüllt wird.

Im Zuge des Verkehrsausschusses, der am Dienstag dieser Woche tagte, wurde GR Markus Brandstetter noch von SPÖ Stadtparteiobmann Gerhard Riegler vorgeworfen, dass die Forderung nach einer Stunde Gratis Parken finanziell nicht umsetzbar ist und dies nur eine populistische Forderung der ÖVP ist, die mit der SPÖ nicht machbar ist.

„Ich orte hier eine tiefe Spaltung in der SPÖ Amstetten und in der Rot-Grünen Koalition, wo mittlerweile der eine nicht mehr weiß was der andere will. Wenn die eigene SPÖ Bürgermeisterin den Stadtparteiobmann thematisch in die Wüste schickt, ist dies eine neue Qualität in der Stadtführung. Dieser Zick-Zack-Kurs der Bürgermeisterin, dem die eigene Partei hinterher hechelt, ist ein bedenkliches Zeichen, dass sich seit dem Abgang von Altbürgermeister Katzengruber vieles nicht zum Guten verändert hat“, zeigt sich Brandstetter über die Vorgehensweise der SPÖ erstaunt.

Jedoch ist die Volkspartei bereits einen Arbeitsschritt weiter. So fordern Brandstetter und Funke eine Befragung der Parker, die die Kurzparkzonen und beschrankten Parkplätze nutzen. Damit soll geklärt werden, welche Einrichtungen oder Geschäfte z.B. von den Autobesitzern besucht wurden, die durchschnittliche Dauer des Parkens und welche Wünsche und Anregungen es möglicherweise gibt.

„Dies sind wichtige Rohdaten, die einerseits bei der Planung von neuen Parkflächen, aber auch für die Ansiedlung von Geschäften genutzt werden können. Den so kann man interessierten Jungunternehmern zum Beispiel vermitteln welche Zielgruppen sich im Bereich der Innenstadt bewegen und ihren Start ins Geschäftsleben erleichtern. Zusätzlich wollen wir ein Leitsystem für die günstigeren beschrankten Parkflächen, um so die Nutzer zum längeren Verweilen in der Innenstadt einzuladen. Weiters muss man auch den Citykaufleuten entgegenkommen und die bereits erhältlichen Ausfahrtscheine für die beschrankten Parkplätze als Wirtschaftsförderung zur Verfügung stellen. Diese können dann Kunden übergeben werden die entsprechend einkaufen und bieten so einen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Einkaufscenter“, betonen Funke und Brandstetter abschließend die im Bereich der Innenstadtbelebung nicht lockerlassen werden.

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