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Kalter Winter als Herausforderung

VP fordert Erhöhung des Heizkostenzuschusses für sozial Bedürftige.

Seit 2003 unterstützt die Stadtgemeinde Amstetten finanziell schwächer gestellte Familien und Gemeindebürger mit dem Heizkostenzuschuss. Diese Förderung entstand auf Anregung der damaligen ÖVP-Gemeinderätin Rosi Schuller und half seither vielen Hilfsbedürftigen in einer für sie schwierigen Zeit. Für diese Heizperiode 2016/2017 wurden 70 Euro im Gemeinderat beschlossen, die die Betroffenen nach der Prüfung durch die Stadtgemeinde erhalten. Aufgrund des ungewöhnlich strengen Winters, es war dies der zweitkälteste Jänner seit 30 Jahren, kommen viele Anfragen um zusätzliche Unterstützung. Besonders betroffen sind dabei Senioren und alleinerziehende Mütter. Daher möchte die Sozial-Arbeitsgruppe der Volkspartei Amstetten die Zuwendung von 70,- Euro auf 100,- Euro erhöhen lassen und bereitet einen entsprechenden Antrag vor. Für die Heizperiode 2015/2016 konnten 385 Ansuchen á 70,- Euro positiv erledigt werden, sodass ein Gesamtbetrag von € 26.950,-- zur Auszahlung gebracht wurde. Mit 30,- Euro mehr würden somit Mehrkosten von ca. 11.550,- Euro entstehen. „Wir müssen für die Schwächsten in unserer Bevölkerung, die unter dem ungewöhnlichen Wetter leiden, ein offenes Ohr haben. Es zeigen die vermehrten Anfragen, dass hier Handlungsbedarf besteht und daher wollen wir hier eine Ausnahmeregelung und die Erhöhung um 30,- Euro je Ansuchen. Wir werden daher bei nächster Gelegenheit den Antrag stellen, um mehr Wärme in die Wohnungen der betroffenen zu bringen“, betonen ÖVP Familiensprecher Andreas Gruber und Sozialsprecher Reinhard Aigner.

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