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Jungen Amstettnern ein Zuhause

Die Volkspartei will für Junge und Familien leistbaren Wohnraum schaffen

Auf Initiative der Volkspartei Amstetten wird nun über „Junges Wohnen“ und zukünftige Wohnformen für Familien im Amstettner Gemeinderat diskutiert. Ziel ist es, ein Angebot an leistbarem Wohnraum zu schaffen. Dafür organisierten im Vorfeld Andreas Gruber und Markus Brandstetter mehrere Gesprächsrunden mit Jugendlichen, Immobilienexperten und Vertretern des Landes. "Durch unsere regelmäßigen Jugendstammtische konnten wir immer wieder Anliegen der Jugendlichen in den Gemeinderat bringen. Als dann das Thema Wohnen immer stärker in den Gesprächen aufkam, war es für uns selbstverständlich, dass wir uns dieses Problems annahmen“, berichtet Brandstetter. "Wir sehen ganz klar einen Bedarf für 'Junges Wohnen'. Zurzeit wird verstärkt das "Hotel Mama" genutzt, da es keine ausreichende Anzahl an leistbaren Wohnungen im Bereich von 35-55 m² für junge Amstettner gibt. Wir möchten hier einen Startvorteil für Jugendliche erarbeiten, der es ihnen ermöglicht, den ersten Schritt in die Selbstständigkeit ohne erdrückenden Schuldenberg zu schaffen", ergänzt Andreas Gruber. Die auf Antrag von Fraktionsobmann Michael Hofer geschaffene Arbeitsgruppe wird sich nun mit dem Thema Wohnen in der Stadtgemeinde auseinandersetzen und an Lösungen arbeiten. "Am Ende des Tages müssen Projekte stehen, die es jungen Menschen ermöglicht, sich ihr Leben in unserer Heimatstadt aufzubauen und wir erwarten uns auch von den anderen Fraktionen Vorschläge", erklärt Hofer.
 
Vizebürgermeister Dieter Funke lässt zusätzlich mit einem interessanten Vorschlag für das Zentrum aufhorchen. "Wir haben gerade im Zentrum große Unterschiede in der Bauhöhe. Bei einigen Häusern könnte durch Aufsetzen eines neuen Wohngeschosses zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden. Dies wäre vielleicht auch ein Anreiz für die Hausbesitzer, in ihre Immobilien zu investieren und neue interessante Wohnobjekte im Zentrum entstehen zu lassen. Aber auch für Familien, die ein Haus errichten wollen brauchen wir leistbare Grundstücke. Hier müssen wir sehen, wie wir selbst als Stadt Grund bekommen könnten um diesen zu speziellen Konditionen den Familien zur Verfügung zu stellen", erklärt Funke seine Ideen. Foto: Für die ÖVP  Mandatare ist es entscheidend, dass ein wichtiges Potenzial an engagierten Menschen nicht weiter an Nachbargemeinden verloren geht aufgrund fehlender Wohnungs- und Baumöglichkeiten.

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